Die Situation für Fußgänger:innen am Hinsenkampplatz gehört verbessert: Darüber ist sich die Mehrheit des Gemeinderates in der jüngsten Sitzung einig gewesen und hat unseren Antrag beschlossen, oberirdische Querungsmöglichkeiten des vielbefahrenen Platzes zu schaffen. „Dass nun Bewegung in dieses seit Jahrzehnten diskutierte Vorhaben kommt, ist erfreulich. Jetzt muss es darum gehen, die bestgeeignetste Variante zu finden, damit die Fußgänger:innen künftig nicht mehr unter die Erde durch die Unterführung müssen“, betont der Grüne Planungssprecher und Stadtplanungsexperte Markus Rabengruber.
„Mit der Eröffnung der neuen Donaubrücke muss der Zeitpunkt gekommen sein, die Verkehrsführung am Hinsenkampplatz zu überdenken. Mit einer Veränderung der Verkehrsströme beim Autoverkehr ist es relativ einfach und kostengünstig möglich, eine oberirdische Querung sowie einen ebenerdigen Zugang zu den Straßenbahnhaltestellen zu ermöglichen, ohne dabei den Verlauf der Straßenbahn zu ändern. Dazu ist es aber notwendig, das Areal gesamtheitlich zu denken“, ist Rabengruber überzeugt.
Nach dem Beschluss unseres Gemeinderatsantrages, dem neben den Grünen auch SPÖ, NEOS, MFG, KPÖ, Linz + und WANDEL zugestimmt haben, liegt es nun am Verkehrsreferenten, gemeinsam mit dem Land Oberösterreich tätig zu werden. „Klar ist, dass es für eine oberirdische Querungsmöglichkeit des Hinsenkampplatzes ein Bündel an Maßnahmen brauchen wird. Mit unserer Initiative wollten wir einen Anstoß geben, damit diese unendliche Geschichte endlich ein Happy End bekommt. Selbstverständlich sind wir auch gerne bereit, unsere Vorschläge in die Diskussion einzubringen, damit eine Umgestaltung und damit verbundene Aufwertung des Platzes nun rasch angegangen und umgesetzt werden kann“, so Rabengruber.