Vertrauen ist Basis jeder Zusammenarbeit. Das gilt ganz besonders für die Politik. Bürgermeister Luger hat durch sein Verhalten jegliches Vertrauen verspielt.
Wer Gremien hinters Licht geführt hat und bewusst über ein halbes Jahr die Linzerinnen und Linzer und die gesamte Öffentlichkeit belügt, hat dieses Vertrauen so nachhaltig zerstört, dass er sein Amt nicht mehr ausführen kann. Linz braucht einen Neustart. Das ist mit Luger nicht möglich, denn er hat seine Glaubwürdigkeit verloren.
„Spätestens, wenn sie nach ihrem Schock-Moment aus Langenlois zurück nach Linz kommen, muss das auch den SPÖ-Funktionär:innen klar werden. Wer in unserer Stadt unterwegs ist und mit den Linzer:innen spricht, hört Enttäuschung und Unverständnis und weiß, dass es sich nicht mehr ausgeht. Ein Stadtoberhaupt braucht das Vertrauen der Linzerinnen und Linzer. Das Vertrauen von 31 Parteifreund:innen ist zu wenig,“ so die Grüne Stadträtin Eva Schobesberger.
In der österreichweiten Berichterstattung ist mittlerweile von der „Linzer Lügenaffäre“ die Rede. Mit jedem weiteren Tag, an dem ein Neustart verhindert wird, spielt die SPÖ mit dem Image und der Zukunft unserer Stadt. Die SPÖ muss endlich aufwachen und weiteren Schaden von der Stadt abwenden.
Am Montag gibt es jedenfalls ein Treffen der drei anderen Stadtregierungsfraktionen, um weitere Schritte zu besprechen.
