Die Affäre rund um jene Chats, die schließlich zum Rücktritt von Klaus Luger als Bürgermeister geführt haben, zieht immer weitere Kreise. „Wer hat ab wann von diesem Chatverlauf gewusst? Der Klärung dieser zentralen Frage muss nun auch der Kontrollausschuss umgehend nachgehen“, macht Gemeinderätin Ursula Roschger deutlich. Dazu schlägt die Kontrollsprecherin der Grünen Linz vor, den geschäftsführenden Vizebürgermeister Dietmar Prammer als LIVA-Eigentümervertreter sowie Magistratsdirektorin Ulrike Huemer ehestmöglich als Auskunftspersonen in den Kontrollausschuss einzuladen.
Schließlich ist es nach den vielen Turbulenzen der vergangenen Wochen umso wichtiger, dass alle an einem Strang ziehen und die LIVA wieder Kurs auf eine stabile und ruhigere Zukunft nehmen kann. „Das haben sich nicht nur die Linzer:innen sondern vor allem die engagierten Mitarbeiter:innen verdient. Ihnen ist es zu verdanken, dass in der LIVA und dem Brucknerhaus trotz der politisch-organisatorischen Herausforderungen hervorragende und auch breit wertgeschätzte Arbeit geleistet wird. Gleichzeitig macht die Aufarbeitung der Geschehnisse immer deutlicher, dass die Funktionen der Eigentümervertretung und des Aufsichtsratsvorsitzes städtischer Gesellschaften klar getrennt werden müssen“, so Gemeinderat und LIVA-Aufsichtsratsmitglied Michael Svoboda.“
