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Freitag, 17. Oktober 2025

ASFINAG fällt in den nächsten Wochen im Bahnhofsviertel mehr als 240 Bäume für die Errichtung der Autobahn A26 durch Linz

Stadt Linz zahlt zu aus der Zeit gefallenem Autobahnprojekt auch noch mit

Deutlich sichtbar werden die ersten Auswirkungen des Naturzerstörungsprojektes Westring in den kommenden Wochen. So hat die ASFINAG heute Baumfällungen im „Nahbereich des Hauptbahnhofs“ angekündigt. Konkret betroffen sind Teile des Bergschlösslparks, des Ziegeleiparks und Bereiche der Bahnhofskreuzung. In Summe fallen mehr als 240 Bäume, darunter 90 mit mehr als 60 Zentimetern Durchmesser und damit besonders wertvoller Baumbestand, für diese Autobahn mitten durch die Stadt.

„Mit den mehr als 240 Bäumen, die für Abkühlung sorgen, und auch Sauerstoff spenden, fällt durch dieses völlig aus der Zeit gefallene Bauwerk auch noch ein wichtiger Naherholungsraum für die Linzer:innen im ohnehin dicht versiegelten Bahnhofsviertel weg. Und die Stadt zahlt auch noch mit. Für die Autobahnen durch die Stadt sind es insgesamt fast 70 Millionen Euro, die die Stadt Linz als Subventionen an den Bund überweist. Das ist angesichts der angespannten Stadtfinanzen geradezu absurd. Selbst wenn man den Bau neuer Autobahnen für eine gut Idee hält, gibt es absolut keinen vernünftigen Grund, warum die Stadt hier mitzahlen soll. Die Finanzierung von Autobahnen ist Bundessache“, macht Umweltstadträtin Eva Schobesberger deutlich.

Im November sollen die Fällungen starten. „Der Bergschlösslpark, wie wir ihn derzeit noch kennen, gehört damit der Vergangenheit an“, betont Schobesberger. „Unsere Bäume sind unser größter Schatz im Kampf gegen die zunehmende Hitze. Diesen müssen wir mit aller Kraft schützen, anstatt für die Zerstörung unseres Baumbestands und einer wertvollen Parkanlage auch noch das Geldbörsel zu zücken und Geldgeschenke an den Bund zu verteilen“, so Schobesberger.    

Fotocredit: Violetta Wakolbinger 

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