Der als rechtsextrem eingestufte deutsche Verleger Götz Kubitschek wird am Donnerstag am Sitz der Burschenschaft Arminia Czernowitz auftreten – das nächste unsägliche und verzichtbare Treffen in Linz. „Die einschlägige Szene tummelt sich gerne in Oberösterreich. Das ist ja bekannt. Und nun haben wir das nächste unsägliche, unappetitliche und verzichtbare Treffen in Linz. Eine Zusammenkunft der Hetze, Menschenverachtung, abstruser und gefährlicher Weltsicht. Oberösterreich leidet unter dem Image als rechtsextremer Hotspot und will das Treffen nicht. Linz leidet als Bühne und will es auch nicht. Wir wollen es nicht, niemand außer der Szene will es. Ihr seid hier nicht willkommen“, reagiert die Grüne Rechtsextremismus-Sprecherin LAbg. Anne-Sophie Bauer auf das bevorstehende Vernetzungstreffen.
Der einschlägig bekannte und als rechtsextrem eingestufte deutsche Verleger Götz Kubitschek wird am Donnerstag in der Hagenstraße am Sitz der Burschenschaft Arminia Czernowitz auftreten. „Diese ohnehin schon längst bekannte Burschenschaft. Dazu die Identitären mit Sitz in Steyregg. Da und dort gehen nicht nur ausländische Szenegrößen aus und ein, sondern auch der Chef der FPÖ-Jugend in Oberösterreich. Alles hängt zusammen. Wann endlich gehen die Landesverantwortlichen entschieden dagegen vor“, betont Bauer.
Auf die personellen Verflechtungen zwischen dieser Burschenschaft und der Linzer FPÖ weist der Klubobmann der Grünen Linz GR Helge Langer hin. „Dass mit dem ehemaligen FPÖ-Vizebürgermeister Markus Hein und mit Stadtrat Michael Raml sowie FPÖ-Klubobmann Wolfgang Grabmayr sowohl ein Vertreter der aktuellen Stadtregierung als auch des Gemeinderates Mitglieder der veranstaltenden Burschenschaft sind, die Kubitschek nach Linz einlädt, ist höchstgradig bedenklich. Ebenso, dass Linz offenbar mehr und mehr zur Hochburg der Rechtsextremen wird. Das ist nicht hinzunehmen. Hass und Verschwörungstheorien in Kombination mit einer engen Verbindung zu den Identitären ist mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten. Das machen wir Grüne in diesem Fall und werden wir weiter mit aller Konsequenz tun“, betont Langer.