Ein dauerhaft autofreier Hauptplatz, eine Nibelungenbrücke, die Radfahrer:innen sicher überqueren können, eine oberirdische Überquerung des Hinsenkampplatzes, mehr Verkehrsberuhigung im Stadtzentrum: All diese Projekte haben eines gemeinsam – die Linzer:innen müssen nach wie vor auf die Umsetzung warten. „Jahrelang sind die Menschen mit dem Argument, dass zuerst die vierte Donaubrücke fertiggestellt werden muss, vertröstet worden. Nachdem diese heuer für den Verkehr freigegeben werden soll, darf es nun keine Ausreden und keinen Aufschub für die Umsetzung der zentralen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen mehr geben. Dass entsprechende Vorhaben in der Pipeline sind, ist natürlich zu begrüßen, diese müssen aber endlich in der Realität ankommen“, macht der Grüne Klubobmann Helge Langer deutlich.
Während immer mehr Städte in den vergangenen Jahren konkrete Taten gesetzt haben, damit ihre Innenstädte den Menschen anstatt den Autos gehören, hat in Linz in den vergangenen Jahren bei der Umsetzung der zentralen Projekte oftmals Stillstand geherrscht. „Wo die Problemstellen sind und was zu tun ist, um die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu verbessern, ist längst bekannt. Jetzt braucht es konkrete Zeitpläne und abgestimmte Vorgehensweisen, damit die angekündigten Vorhaben so schnell wie möglich den Weg von den Plänen auf die Straßen und Plätze unserer Stadt finden“, betont Langer.
Mit vielen Ideen, Forderungen und Anträgen sind die Grünen die politische Kraft in Linz, die sich seit vielen Jahren und Jahrzehnten für eine Stadt einsetzt, die nicht vom Autoverkehr überrollt wird, sondern in der sich die Menschen sicher und bequem zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den Öffis fortbewegen können.
„Dass es mittlerweile zu einem Umdenken kommt und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ernsthaft diskutiert werden, ist ein erster Schritt, mehr aber auch nicht. Zufrieden können wir erst sein, wenn aus der verstopften Ein- und Ausfallstraße Rudolfstraße eine verkehrsberuhigte Zone wird, eine barrierefreie oberirdische Überquerung des Hinsenkampplatzes möglich ist, die Nibelungenbrücke mit dem Rad sicher passiert werden kann, der Hauptplatz nicht mehr von Autos dominiert wird und generell Fußgänger:innen sowie Radfahrer:innen Vorrang haben“, so der Grüne Klubobmann.