Viele gegenseitige Schuldzuweisungen haben die Realisierung der so dringend benötigten Stadtbahn zuletzt eingebremst. Nun sind zumindest die Weichen gestellt worden, dass bei einer Sondersitzung des Verkehrsausschusses Vertreter:innen von Stadt, Land, Linz AG, des zuständigen Planungsbüros sowie die verantwortlichen Expert:innen der verschiedenen Ebenen auf Initiative des Linzer Mobilitätsreferenten an einen Tisch kommen, um ihre Positionen und Argumente darzulegen.
„Es ist ganz wichtig, dass die Sachlichkeit in die Diskussion zurückkehrt und die momentan herrschenden Differenzen konstruktiv aus dem Weg geräumt werden. Das nun angekündigte Treffen ist dafür ein erster Schritt“, kommentiert Klubobmann Helge Langer die heute bekannt gewordenen Entwicklungen.
Obwohl alle Seiten versichern, die Stadtbahn von den Plänen auf die Schiene bringen zu wollen, sind in den vergangenen Wochen viele Schuldzuweisungen aber wenig konkrete Lösungsvorschläge medial ausgetauscht worden. „Es müssen endlich alle beteiligten Player an einem Strang ziehen und dafür Sorge tragen, dass die tausenden Pendler:innen so rasch wie möglich in die Züge einsteigen, um bequem und staufrei ihre Wege mit den Öffis zurücklegen zu können“, macht Langer deutlich.
Schließlich ist längst erwiesen, dass die Menschen gerne umsteigen, wenn das Angebot passt. „Die Umsetzung dieses Jahrhundertprojekts für den öffentlichen Verkehr darf daher nicht an Befindlichkeiten scheitern. Das nun angekündigte Treffen zwischen den beteiligten Akteur:innen ist hoffentlich der erste Schritt, damit die Umsetzung der Stadtbahn-Pläne rasch wieder an Fahrt aufnimmt“, so Langer.