In einem offenen Brief fordern 62 teils prominente SPÖ-Mitglieder eine deutlichere Distanzierung der Spitze der Linzer Sozialdemokratie zum Rechtsextremismus. „Der Inhalt des Schreibens ist ein wichtiges Signal und entsprechend ernst zu nehmen. Gerade Linz hat hier aufgrund seiner Geschichte eine besondere Verantwortung“, macht Klubobmann Helge Langer deutlich.
„Neben der jahrelangen de facto-Koalition mit der Linzer FPÖ und einer jüngst erfolgten äußerst umstrittenen Postenbesetzung im Magistrat, haben SPÖ-Repräsentant:innen auch immer wieder eine bedenkliche Nähe zu den umstrittenen und demokratiefeindlichen ‚Grauen Wölfen‘ und deren Verein ‚Avrasya‘ gezeigt“, erinnert Langer an Vorkommnisse der jüngeren Vergangenheit.
Für den Grünen Klubobmann steht fest, dass der Ausbreitung rechtsextremen Gedankengutes in unserer Stadt mit allen Mitteln Einhalt geboten werden muss. „Ich erwarte mir, dass die angesprochenen Vertreter:innen der Linzer SPÖ den offenen Brief ernst nehmen und sich verstärkt dafür einsetzen, dass rechtsextremes Gedankengut und nationalistische Tendenzen in Linz nicht noch stärker Fuß fassen können“, so Langer.