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Dienstag, 30. April 2024

Hochhäuser beim Barbarafriedhof: Trotz Verbesserungen bleibt Dichte für den Stadtteil zu hoch

Gestaltungsbeirat gab grünes Licht

Nach mehreren gescheiterten Versuchen sind die geplanten Hochhäuser beim Barbarafriedhof nun vom Gestaltungsbeirat zur Einreichung freigegeben worden. „Gegenüber dem ersten Entwurf sind Verbesserungen bemerkbar. Das wirkt sich vor allem auf die Oberflächenqualität aus. Dennoch bleibt die Dichte in Relation zu den benachbarten Liegenschaften zu hoch. So liegt die Geschoßflächenzahl mit 3,78 um fast 2,5 über dem Durchschnitt in diesem Viertel. Kritisch zu hinterfragen ist außerdem, warum es hier gleich zwei Tiefgarageneinfahrten braucht, die den öffentlichen Raum beeinträchtigen“, kommentiert Markus Rabengruber, Planungssprecher der Grünen Linz und Stadtplanungsexperte die heutige Entscheidung des Gestaltungsbeirates. 

Stadtklimatologische Auswirkungen nicht diskutiert

94, 72 und 51 Meter hoch sollen die Türme beim Barbarafriedhof den Plänen zufolge künftig in den Himmel ragen. „Die Frage ist, was die Allgemeinheit von diesem Bauvorhaben hat. Mehrwert für die Bevölkerung kann es nur dann geben, wenn die angekündigten Freiräume auf dem Grundstück auch tatsächlich für die Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Diese Servitute müssen genauso wie die Qualitäten der Freiräume und Materialqualitäten bei der Umsetzung in städtebaulichen Verträgen festgeschrieben und als Beilage zum Bebauungsplan rechtlich abgesichert werden. Nur dann ist gewährleistet, dass die umliegende Bevölkerung ebenfalls von dem Projekt profitiert“, betont Rabengruber. Keine Rede war in der heutigen Sitzung hingegen von den stadtklimatologischen Auswirkungen dieses Projektes. „Hier muss das städtische 10-Punkte-Programm für Hochhäuser unbedingt überarbeitet werden“, fordert Rabengruber. 

Höhe der Türme werfen Schatten auf das Projekt

Begrüßenswert ist, dass dank dem hier zur Anwendung kommenden Linzer Modell 30 Prozent der Wohnungen in die Kategorie des geförderten Wohnbaus fallen müssen. Zusätzlich wird in den Gebäuden durch Raumhöhen von 2,80 Meter über alle Geschoße eine flexible Nutzung ermöglicht. „Die vielen Anläufe im Gestaltungsbeirat haben zu Verbesserungen geführt. Die Höhe der Türme wirft aber nach wie vor einen Schatten auf das Bauvorhaben“, so Rabengruber.    

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