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Montag, 20. November 2023

Extreme Verdichtung bei Neubau-Vorhaben der Barmherzigen Schwestern

Projekt ist überdimensioniert und muss Gestaltungsbeirat erneut vorgelegt werden

Auch im zweiten Anlauf hat der Gestaltungsbeirat heute Nachmittag dem Entwurf der Barmherzigen Schwestern für den Um- bzw. Ausbau des Krankenhauses kein grünes Licht erteilt. „Die Entscheidung des Gremiums für eine Wiedervorlage ist die einzig richtige. Das geplante Projekt ist überdimensioniert und stadtgestalterisch nicht verträglich. Wieder einmal soll hier eine überzogene Verdichtung auf Kosten der Qualität stattfinden. Ganz wichtig ist zudem, bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes darauf zu achten, dass der Rad- und Fußverkehr genügend Platz haben“ so der Grüne Planungssprecher und Stadtplanungsexperte Markus Rabengruber.

Es ist völlig klar, dass eine möglichst gut ausgebaute Gesundheitsinfrastruktur richtig und wichtig ist. „Dazu bekennen wir uns selbstverständlich. Das darf aber nicht automatisch dazu führen, dass der Um- und Neubau des Krankenhauses alle Dimensionen sprengt und zulasten der Umgebung geht“, betont Rabengruber. So würde sich der Neubau eines 30 Meter hohen Gebäudes auf die Aufenthaltsqualität in der Seilerstätte nachteilig auswirken. Konkret würde der Friedensplatz künftig permanent im Schatten liegen.

„Zusätzlich ist es aus ökologischer Sicht fragwürdig, dass bei dem Projekt wieder einmal ein Bauwerk abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wird“, spricht sich Rabengruber für eine ressourcenschonendere Vorgehensweise im Sinne des Klimaschutzes aus.

Problematische Ladezonen

Klärungsbedarf sieht der Stadtplanungsexperte außerdem bei der ebenfalls angedachten Neugestaltung des öffentlichen Raumes. „Natürlich ist es begrüßenswert, wenn neue Bäume mehr Grün in das dichtverbaute Quartier bringen. Darüber hinaus muss aber noch der Rad- und Fußverkehr besser berücksichtigt werden.

Problematisch ist außerdem die geplante Ladezone, deren Rampen über das öffentliche Gut führen würden. „Diese Rampen sind nicht nur ästhetisch nicht ansprechend, sondern auch ein Problem für die sanfte Mobilität. Fußgänger:innen müssten dadurch künftig die Straßenseite wechseln“, macht Rabengruber deutlich.    

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