Sichere Radabstellmöglichkeiten, ein faires, ausgewogenes Modell für Kochbeiträge in städtischen Mittel- und Sonderschulen sowie die Stärkung der Barrierefreiheit in Linzer Schwimmbädern stehen im Mittelpunkt der Grünen Initiativen in der kommenden Gemeinderatssitzung am 9. November (Beginn 14 Uhr). Die Debatten und Beschlüsse können im Live-Stream unter www.linz.at/gemeinderat-live mitverfolgt werden.
Die gestiegenen Kosten für Lebensmittel machen sich auch in den städtischen Mittel- und Sonderschulen, in denen Kochunterricht auf dem Stundenplan steht, bemerkbar. So wird es mit dem dafür zur Verfügung stehenden Geld immer schwieriger, qualitätsvolle Waren einzukaufen. Daher schlagen wir vor, dass im zuständigen Ausschuss über ein faires, ausgewogenes Modell für das Kochgeld diskutiert werden soll. Eine mögliche Anpassung der Beiträge darf aber nicht zu einer Mehrbelastung für die Eltern führen, sondern muss von der Stadt finanziert werden. Zusätzlich soll für Kinder aus Haushalten mit wenig Einkommen ein Nulltarif eingeführt werden.
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Die Zahl der Radständer hat sich in den vergangenen Jahren erhöht – diebstahlsichere und wettergeschützte Fahrrad-Parkplätze im öffentlichen Raum sind in Linz aber nach wie vor Mangelware. Daher setzen wir uns für abschließbare Radboxen im öffentlichen Raum ein, in denen gegen eine Mietgebühr das eigene Bike verwahrt werden kann. Diese sollen in einem ersten Schritt an Verkehrsknotenpunkten im Nahbereich von Haltestellen und an weiteren häufig frequentierten Orten aufgestellt werden. Dass Radboxen heiß begehrt sind, zeigt sich in Salzburg. Dort ist die Zahl der kleinen Rad-Garagen auf 531 gewachsen, die Auslastung beträgt 92 Prozent.
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Für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, kann ein Besuch im Frei- oder Hallenbad zu einer Herausforderung werden. Deshalb machen wir im Gemeinderat mehr Barrierefreiheit in den Linzer Bädern zum Thema und schlagen vor, dass an den Eingängen kostenlos Rollatoren mit Sitzfläche ausgeliehen werden können. Angeschafft werden sollen Rollatoren, die besonders für Nassräume geeignet sind und auch eine Sitzfläche haben. Dadurch würde beeinträchtigten Personen nicht nur die Fortbewegung im Hallen- oder Freibad erleichtert, sondern auch das Duschen, da sie sich dabei am Rollator festhalten oder sogar kurz hinsetzen können.
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