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Dienstag, 12. Dezember 2023

Österreichweite FAIRTRADE-Aktionswoche

Verteilaktion im Neuen Rathaus

Dezember ist Schokoladenzeit: doch die Situation der Kakaobauernfamilien ist häufig bitter: Preisschwankungen und geringe Einkommen der Bäuer:innen prägen das Bild im Kakaosektor. Trotz wachsender Nachfrage und harter Arbeit bleibt den Meisten oft nur das Nötigste, um zu Überleben. Darum müssen oft auch die Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen mitarbeiten: rund 1,5 Millionen Kinder schuften alleine in Ghana und in der Cote d'Ivoire für den Genuss von Schokolade in den Konsumländern. Ca. 60 Prozent der weltweit geernteten Kakaobohnen stammen aus diesen beiden Ländern in Westafrika.

„Bereits seit 2014 ist Linz offiziell „FAIRTRADE-Stadt“. Das Umweltressort versucht dabei mit einer Vielzahl von Maßnahmen, Aktionen und Veranstaltungen nachhaltiges Wirtschaften im eigenen Wirkungsbereich zu verankern sowie in der Stadt voranzutreiben“ so Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger. 

Das Umweltressort beteiligte sich bei der österreichweiten Aktion und verteilte heute FAIRTRADE Schokolade an Besucher:innen des Neuen Rathauses. FAIRTRADE setzt sich seit 30 Jahren mit Erfolg für bessere Lebensbedingungen von Kleinbauernfamilien und ihren Kindern ein. Doch zusätzlich zu freiwilligen Initiativen des fairen Handels braucht es einen fairen gesetzlichen Rahmen.

Anteil an verkauftem Fairtrade-Kakao gestiegen

Das Recht auf existenzsichernde Einkommen muss daher im derzeit verhandelten europäischen Lieferkettengesetz verankert werden. Denn nur wenn die Existenz der Familie gesichert ist, können Eltern es sich leisten, ihre Kinder in die Schule zu schicken, den Regenwald gegen Abholzung zu schützen, oder nachhaltige Investitionen für die kommenden Jahre zu planen und umzusetzen.

Erfreulicherweise wurden im Jahr 2022 alleine in Österreich 8.500 Tonnen fair gehandelter Kakao verkauft, um 22 Prozent mehr als noch im Jahr davor – und jede und jeder von uns kann mithelfen, dass dieser wichtige positive Trend weiter anhält. 

Text -und Fotoquelle: Stadt Linz 

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