Am Montag, 2. Oktober, findet im Wissensturm (Seminarraum 15.04) der Vortrag „Coffee for Future“ bei freiem Eintritt statt. Josinta Kabugho, Geschäftsführerin der Kaffee Kooperative BOCU in Uganda, berichtet dabei ab 19 Uhr, wie der Kaffeeanbau am Fuße des Ruwenzori-Gebirges dazu beiträgt, die Klimakrise und deren Folgen zu bewältigen. Ein achtsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen und Bio-Landbau ist dafür die Basis. Zusätzlich engagiert sich die Kooperative für den Bau von Holzsparöfen. Der reduzierte Verbrauch von Feuerholz und die Verringerung gesundheitsschädlicher Rauchentwicklung in den Häusern nützt besonders Frauen und Kindern.
„Seit 2014 ist Linz Fairtrade-Stadt und setzt sich seither als Ziel, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu verankern und auf die Beschaffung fair gehandelter Produkte umzustellen. Die Abteilung Stadtklimatologie und Umwelt entwickelt in Zusammenarbeit mit Südwind Oberösterreich jedes Jahr ein vielfältiges Programm: Mit Gesprächsrunden, Ausstellungen oder Vorträgen rund um den fairen Handel wird regelmäßig in die Volkshochschule Linz eingeladen, um Ideen einzubringen und die Fairtrade-Stadt Linz mitzugestalten“, so die zuständige Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger.
Der Vortrag findet auf Englisch statt und wird ins Deutsche übersetzt. Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen und Diskussion. Der Eintritt ist frei.
Josinta Kabugho absolvierte verschiedene Ausbildungen im Bereich lokale Verwaltung und Menschenrechte, Organisations- und Qualitätsmanagement, Bio-Landbau und Wertschöpfungsketten. Seit 2007 ist sie Geschäftsführerin der Bukonzo Organic Farmers Cooperative Union, kurz BOCU, die ihren Sitz in Kasese, Westuganda, hat. BOCU wurde 2006 von sechs NGOs ins Leben gerufen, um die organisch biologische Landwirtschaft zu fördern. Die Mitglieder gehören der Volksgruppe der Bakanzo an und besitzen zwischen 0,5 und drei Hektar Land. Ihre Haupteinnahmequelle ist Kaffee.
Textquelle: Stadt linz
Foto: EZA Fairer Handel/T. Angerer
