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Dienstag, 30. Januar 2024

Wer beim Burschenbundball den Rechtswalzer tanzt, rollt Demokratiefeinden den roten Teppich aus

Ehrenschutz des Landeshauptmannes ist äußerst bedenklich

Während immer mehr Menschen auf die Straße gehen, um ihre Stimme für eine offene Gesellschaft und gegen den zunehmenden Rechtsextremismus zu erheben, tanzen am Samstag wieder zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens den Rechtswalzer beim Burschenbandball der deutschnationalen Burschenschaft „Arminia Czernowitz“.

„Dieser Ball ist nichts anderes als ein Aufmarsch der äußerst rechten Szene. Wer sich hier vernetzt, Champagner trinkt und Kaviar isst, trägt dazu bei, menschenfeindliches Gedankengut salonfähig zu machen, und Feinden der Demokratie den roten Teppich auszurollen. Umso bedenklicher ist es daher, dass Landeshauptmann Stelzer mit der erneuten Übernahme des Ehrenschutzes weiterhin jede klare Haltung und Abgrenzung vermissen lässt“, betont Klubobmann Helge Langer. 

Entschlossen aufstehen und klare, antifaschistische Haltung zeigen

Die Gefahr, die von Parteien und Grupppierungen des politisch äußerst rechten Randes ausgeht, ist beim an die Öffentlichkeit gelangten rechtsextremen Geheimtreffen in Deutschland im vergangenen November deutlicher denn je sichtbar geworden.

„Die Masken fallen immer häufiger und zeigen, dass sich hinter geschickt formulierten Andeutungen, emotionalem Bierzeltgeschrei und kruden Vorschlägen nur eines verbirgt: Ein abscheuliches Menschenbild und eine Gefahr für unseren Rechtsstaat. Deshalb ist es umso wichtiger, entschlossen aufzustehen und eine klare antifaschistische Haltung zu zeigen, wenn unsere Stadt am Samstagabend einmal mehr zum Sammelbecken des rechten politischen Randes wird“, macht Langer deutlich.   Dass Burschenschafter mehr und mehr zu einem anerkannten Teil der Gesellschaft werden, zeigt sich auch in Linz deutlich, wo sowohl der Stadtrat als auch der Klubobmann der FPÖ als Mitglieder der äußerst rechten Burschenschaft „Arminia Czernowitz“ zur Fechtwaffe greifen.

„Dass Personen, deren Gedankengut von Ausgrenzung, Hass und Hetze geprägt ist und die daraus auch kein Hehl machen, regelmäßig gern gesehene Gäste der Gesellschaft sind, kann nicht widerspruchslos akzeptiert werden. Wer ihnen Tür und Tor öffnet und sie in der Mitte unserer Gesellschaft willkommen heißt, nimmt bewusst in Kauf, dass damit die Schwächung unserer offene Gesellschaft einhergeht. Dieser Tatsache müssen sich alle bewusst, sein, die am Samstag den Burschenbundball besuchen und dort den Rechtswalzer tanzen“, setzt sich der Grüne Klubobmann entschieden dafür ein, äußerst rechtem Gedankengut keinen Platz im öffentlichen Raum zu geben.      

Kundgebung vom Bündnis „Linz gegen Rechts“ am 3. Februar

Unter dem Motto „Rechtextreme raus aus der Landesregierung! – Nein zum rechtsextremen Burschenbundball!“, veranstaltet das Bündnis „Linz gegen Rechts“, dem rund 60 Organisationen angehören, seine jährliche Kundgebung als Protest gegen das rechte Vernetzungstreffen im Herzen unserer Stadt. „Setzen wir gemeinsam ein großes, friedliches, buntes und lautstarkes Zeichen gegen die Normalisierung rechten Gedankengutes in unserer Gesellschaft“, lädt Langer zur Teilnahme ein. Treffpunkt ist am Samstag, 3. Februar, um 17.30 Uhr am AEC-Platz.

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