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Dienstag, 13. Juni 2023

Erneute nicht genehmigte Baumfällungen am Freinberg haben Konsequenzen

Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet - Ökologische Bauaufsicht soll Schutz der Stadtnatur sicherstellen

Einmal mehr sind am Freinberg rund um den Sportplatz der Pädagogischen Hochschule (PH) Bäume ohne Genehmigung gefällt worden. Zwar liegt für den Bau der Leichtathletik-Anlage eine naturschutzrechtliche Bewilligung vor. Dennoch hat die Diözese nun sieben von insgesamt 12 Bäumen fällen lassen, die erhalten hätten werden müssen. „So kann es nicht weitergehen. Deshalb haben wir ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet und die Ersatzpflanzung von zehn Laubbäumen vorgeschrieben. Außerdem werden wir künftig bei allen sensiblen Bauvorhaben eine ökologische Bauaufsicht vorschreiben“, kündigt Klimastadträtin Eva Schobesberger Konsequenzen an.

„Dass ausgerechnet die Diözese so nachlässig mit den für uns alle wertvollen Lebensgrundlagen umgeht, ist schon sehr enttäuschend, ganz besonders nach dieser ohnehin schon mehr als unrühmlichen Vorgeschichte am Salesianumweg“, macht Schobesberger ihren Ärger über die Vorgehensweise deutlich.

Fahrlässiger Umgang mit Stadtnatur unverständlich

Die Fällungen von gesunden Bäumen in der Stadtnatur lösen bei vielen Bürger:innen berechtigte Empörung aus – so auch in diesem Fall. „Dass man sich hier nicht an die naturschutzrechtliche Bewilligung hält, sondern mit nicht genehmigten Fällungen vollendete Tatsachen schafft, ist nicht hinnehmbar. Gerade angesichts der immer weiter fortschreitenden Klimakrise, in der wir jeden Baum noch dringender als je zuvor brauchen, ist ein derart fahrlässiger Umgang mit der Natur vollkommen unverständlich. Deshalb werden in solchen Fällen ausnahmslos Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet. Die Einführung einer ökologischen Bauaufsicht soll als zusätzliche Maßnahme den Schutz unserer Stadtnatur sicherstellen“, macht Schobesberger deutlich.

Schließlich sind unsere Bäume gemeinsam mit den innerstädtischen Parkanlagen und dem Grüngürtel rund um Linz unser größter Schatz im Kampf gegen die Auswirkungen der Klimakrise, den wir daher mit aller Vehemenz schützen müssen. „Gerade von der Diözese würde ich mir für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen ein stärkeres Bewusstsein erwarten“, betont Schobesberger.

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